Gleicher Lohn für Arbeiter und Faule?

Ungerechtigkeiten bei der Rente

Finanzierung durch Einkommenssteuer

Das deutsche Rentensystem soll Altersarmut verhindern. Im Alter plötzlich ohne Ersparnisse dazustehen, ohne Familie, ohne Obdach, so wie in vergangenen Jahrhunderten gang und gäbe - dem wirkt die Rentenkasse entgegen. Trotz dieses schönen Ziels zeigt sich immer wieder, dass das Rentensystem nicht das Nonplusultra ist, denn zu häufig treten Ungerechtigkeiten auf.
Wer sein Leben lang ständig arbeitete, dabei wegen seines geringen Lohnes jedoch nur geringe Beiträge abführte, hat fast denselben Rentenanspruch wie ein dauerhaft Arbeitsloser. Da fragen viele, ob sich Arbeit überhaupt noch lohnt.

Hier böte sich eine Umstrukturierung des Rentensystems an. Jeder bekommt ab dem Renteneintrittsalter einen gleichen monatlichen Betrag, der die Grundbedürfnisse deckt. Möchte man sich auch im Alter ab und zu etwas gönnen, hat man in jungen Jahren eben weitere Spargroschen zurückzulegen. Die staatliche Rente finanzierte sich nicht durch Beiträge in die Rentenversicherung sondern durch die Einkommenssteuer, die jeder Bürger zahlt.
Dieses System sicherte die Versorgung im Alter, verschaffte jedoch auch einen Anreiz zur selbstständigen Vorsorge.