Änderung bei der Privaten Krankenvericherung

CSU - Streit um den den Basistarif

Neuer Versicherungsschutz der PKV

Die Bundesgesundheitsministerin und die CSU streiten noch immer über die Private Krankenversicherung. Ulla Schmidt weigert sich, den Basistarif der PKV zu überarbeiten; die CSU higegen plädiert für eine Änderung.

Laut dem Basistarif bietet die PKV einen Versicherungsschutz an, der nicht teurer ist als der Höchstbeitrag der Gesetzlichen Krankenversicherungen. Die Versicherungsleistungen entsprechen denen der gesetzlichen.
Dies soll Bürgern helfen, die früher privat krankenversichert waren, jedoch inzwischen ihren Versicherungsschutz verloren haben. Auch vereinfacht der Grundtarif den Wechsel zwischen Privat-Assekuranzen.

Die Koalition besteht auf die Rückkehrmöglichkeit sowie die Wechselmöglichkeit. Ein Missbrauch wäre jedoch leicht, indem man erst bei Krankheit in den Basistarif eintritt. Dies müsste natürlich verhindert werden.

Die Unternehmer der Privaten Krankenversicherung sind mit diesem Basistarif nicht einverstanden.
Sie sehen einen riesigen Zustrom voraus: Für einen Großteil der Versicherten ist es ein Vorteil, ihre Rücklage mitzunehmen und anschließend eine Versicherung mit gedeckeltem Beitrag zu wählen. Zusatzleistungen würden sie getrennt absichern.
Für einen Großteil der Leistungen zahlen die Privaten Krankenvericherungen mehr als die Gesetzlichen, so dass sie durch den Basistarif Mehrkosten hätten. Diese Kosten steigen natürlich, je attraktiver der Tarif für die Bürger wird.

Ohne die entsprechende gesetzliche Handhabe kann die PKV ihre Vergütungen nicht dem Niveau von AOK, DAK und Barmer anpassen.
Für sie besteht nur die Möglichkeit, ihr Augenmerk vermehrt auf Zusatzversicherungen zu richten, aber dieser Weg ist längst nicht so ertragreich wie die PKV-Vollversicherung.