Kassenärztliche Vereinigung außen vor

Verträge mit Hausärzten

Neuerungen bei den Krankenkassen

Bislang trug die Kassenärztliche Vereinigung KV Sorge für die Entlohnung von Medizinern, doch nun stürzt die AOK Baden-Württemberg dieses System über den Haufen. Sie wendet sich mit ihren Verträgen direkt an Medi und den Hausärzteverband. Dadurch regelt nicht mehr bloß die Kassenärztliche Vereinigung hausärztliche Vollversorgungen, sondern ein Vertrag mit einem freien Verband.

Hausärzten kommt dies zugute, da diese sich häufig über die KV beschwerten. Man hört von Benachteiligungen gegenüber Fachärzten und davon, dass die Qualität des Vertrages von der KV des Hausarztes abhängt. Zudem ändert sich zu häufig die Gebührenordnung.
Der neue Weg soll nicht nur mit unverständlicher Entlohnung Schluss machen sondern auch mit der hohen Bürokratie.

Patienten schreiben sich bei einem Hausarzt ein, der sich um die Koordination sämtlicher Behandlungen und Untersuchungen sowie um deren Ergebnisse kümmert. Dabei bestehen keine Leistungseinschränkungen.
Suchen AOK-Versicherte künftig einen Arzt auf, so benötigen sie neben der Versicherungskarte einen hausärztlichen Überweisungsschein.